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unter dem am bekanntesten

  • 1 Alexander

    Alexander, drī, m. (Ἀλέξανδρος), im Altertum häufig vorkommender Männername, unter dem am bekanntesten sind: I) Paris, Sohn des Priamus, der den Namen Alexander (Ἀλέξανδρος = Männer beschützend, v. ἀνήρ u. ἀλέξομαι) später erhielt, weil er die Räuber vertrieb u. die Hirten beschützte (vgl. Varr. LL. 7, 82), Enn. tr. 74. Cornif. rhet. 4, 41. Cic. fat. 34: dah. A. Paris, Plin. 34, 77. – II) Alexander von Pherä (dh. Pheraeus), durch seine Grausamkeit berüchtigter Tyrann in Thessalien (reg. v. 370–357 v. Chr.), der durch seine Gemahlin Thebe u. deren Brüder ermordet wurde, Cic. de off. 2, 25. Nep. Pelop. 5, 1 sqq. – III) Alexander I., Sohn des Molosserfürsten Neoptolemus, Bruder der Olympias u. so Oheim Alex. des Gr., gelangte durch Hilfe Philipps, an dessen Hofe er erzogen worden war, zur Herrschaft über die Molosser in Epirus (332 v. Chr.; dah. Molossus gen.), kam durch Verrat um (326 v. Chr.), Iustin. 8, 6; 9, 6 sq.; 12, 2. Liv. 8, 3 u. 1724. – IV) Alexander der Große, Sohn Philipps von der Olympias, geb. 356, gest. 323 v. Chr., reg. seit 336 v. Chr., führte, nachdem er seine abtrünnigen Nachbarn gezüchtigt hatte, den schon von seinem Vater vorbereiteten Heereszug gegen das schon verfallene Perserreich aus u. dehnte als glücklicher Eroberer das mazedonische Reich bis zum Indus aus; sein Leben von Curtius beschr.; vgl. Iustin. lib. 11 u. 12. Liv. 6, 16 sqq. Droysen, Gesch. Alexanders des Gr., 5. Aufl. Gotha 1898. – V) Cornelius Alexander, s. polyhistōr. – / Form Alexandrus, Privil. vet. im Corp. inscr. Lat. 3. p. 848. col. 5. lin. 25: Schreibung Alexanter auf ältern Monumenten zu Rom nach Quint. 1, 4, 16; ebenso Alixenter, Corp. inscr. Lat. 1, 1501 (vgl. Ritschl opusc. 2, 496 sq.) u. Akk. Alixentrom, Corp. inscr. Lat. 14, 4099.

    Davon abgeleitet: A) Alexandrīa od. -ēa, ae, f. (Ἀλεξάνδρεια; über die im klass. Latein wahrsch. gew. Form -ea s. Madvig Cic. de fin. 5, 54. Drak. Liv. 31, 43, 5; vgl. Prisc. 2, 47), Name vieler von Alexander dem Gr. auf seinen Zügen gegründeter Städte (dah. Plur. cognominibus Alexandriis, Auct. itin. Alex. 36), von denen die bekanntesten sind: 1) Alexandria in Ägypten, auch mit dem Bein. Magna, im Westen der kanopischen Nilmündung (332 v. Chr.) erbaut, unter den Ptolemäern Hauptstadt des Reichs u. Residenz prachtliebender u. kunstsinniger Könige, Hauptsitz der von diesen Fürsten ungemein begünstigten Wissenschaften, unter den Römern Mittelpunkt des Welthandels, wegen des dort herrschenden Luxus u. des damit verbundenen ausschweifenden Lebens der Bewohner berüchtigt, noch j. Alexandria u. türk. Skanderia, Plin. 5, 62. Curt. 4, 8 (33), 1 sqq. Amm. 22, 16, 7 sqq. Cic. de fin. 5, 54. Hor. carm. 4, 14, 35. – 2) Alexandria Troas, auch bl. Troas gen., Stadt südl. von Troja an der Küste, zur Zeit der Römer von diesen wegen ihrer Anhänglichkeit sehr begünstigt u. gehoben, Liv. 35, 42; 37, 35. Cic. Acad. 2, 11, aber später bl. Kolonie, Plin. 5, 124. – 3) Alexandria in Syrien, u. zwar in Pieria zwischen Issus u. Antiochien, j. Alexandrette od. Scanderone, Plin. 5, 91. – 4) Alexandria Ariôn, d.h. im Lande der Arier, am Flusse Arius (Ferah) u. an der großen Karawanenstraße nach Indien, j. Herat, Plin. 6, 61 u. 6, 93. Amm. 23, 6, 69. – 5) Alexandria in Arachosia, auch Alexandropolis gen., j. Kandahar, Amm. 23, 6, 72. – 6) Alexandria ad Caucasum, am Kreuzwege zwischen Ariana, Indien u. Baktrien, am Westabhang des Schneegebirges, das gegen NW. die indischen Länder begrenzt, in der Nähe des heutigen »Kabul«, Plin., 46. Curt. 7, 3 (14), 23. – 7) Stadt an der Vereinigung des Acesines und Indus, an der Stelle des heutigen Mittun Kot, Curt. 9, 8 (31), 8. – 8) Alexandria ultima (Ἀλ. εσχάτη), Alexanders des Großen äußerste Gründung am Jaxartes in Sogdiana, wahrsch. das jetzige Khodjend, Plin. 6, 49. Curt. 7, 6 (28), 25. Amm. 23, 6, 59.

    B) Alexandrēus, a, um (Ἀλεξάνδρειος), alexandrinisch, von Alexandrien, qui istas Alexandreas litteras attulit, Cic. ad Att. 11, 6, 7 ed. Hofm. (mit cod. M.), wo Baiter u.C.F.W. Müller (mit Boot) qui istas Alexandreā (von Alexandrien) litteras attulit.

    C) Alexandriānus, a, um, alexandrinisch, Alexanders, purpura, Lampr. Alex. Sev. 40, 6: ficus, ibid. 60, 5: sodales, ibid. 63, 4.

    D) Alexandrīnus, a, um, 1) alexandrinisch = Alexanders, a) Alexanders d. Gr., historia, Treb. Poll. XXX tyr. 30, 22. – b) des Alexander Severus. opus. Lamor. Alex. Sev. 25, 7: basilica, ibid. 26, 7: sagittarii, dem Alexander ergeben, ibid. 32, 3. – 2) alexandrinisch = von Alerandrien, a) in Ägypten, rex, König von Ägypten (Ptolemäus Auletes), Cic.: vita et licentia, ausschweifendes Leben, wie es in Alexandrien herrschte, Caes.: panis, Plin.: pueri, Petr., od. deliciae, Quint., alex. (od. ägypt., also Mohren-) Sklaven, ein Luxusartikel der Römer: navis, ein Schiff der von Augustus errichteten ägypt. Handelsflotte, Suet. u. Sen.: bellum, Cäsars Kr. in Ägypten nach der pharsal. Schlacht, Cic.: marmora, Sen. – subst., der Alexandriner, Alexandrinus quidam u. idem Alexandrinus, Augustin. de civ. dei 22, 8, 3: gew. Plur., Alexandrīnī, ōrum, m., die Einw. von Alexandria, die Alexandriner, Cic. u.a. – b) von Alex. Troas (oben no. A, 2), laurus, Plin.

    E) Alexandrus, a, um, alexandrisch, Ven. Fort. app. 1, 98.

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  • 2 Alexander

    Alexander, drī, m. (Ἀλέξανδρος), im Altertum häufig vorkommender Männername, unter dem am bekanntesten sind: I) Paris, Sohn des Priamus, der den Namen Alexander (Ἀλέξανδρος = Männer beschützend, v. ἀνήρ u. ἀλέξομαι) später erhielt, weil er die Räuber vertrieb u. die Hirten beschützte (vgl. Varr. LL. 7, 82), Enn. tr. 74. Cornif. rhet. 4, 41. Cic. fat. 34: dah. A. Paris, Plin. 34, 77. – II) Alexander von Pherä (dh. Pheraeus), durch seine Grausamkeit berüchtigter Tyrann in Thessalien (reg. v. 370-357 v. Chr.), der durch seine Gemahlin Thebe u. deren Brüder ermordet wurde, Cic. de off. 2, 25. Nep. Pelop. 5, 1 sqq. – III) Alexander I., Sohn des Molosserfürsten Neoptolemus, Bruder der Olympias u. so Oheim Alex. des Gr., gelangte durch Hilfe Philipps, an dessen Hofe er erzogen worden war, zur Herrschaft über die Molosser in Epirus (332 v. Chr.; dah. Molossus gen.), kam durch Verrat um (326 v. Chr.), Iustin. 8, 6; 9, 6 sq.; 12, 2. Liv. 8, 3 u. 1724. – IV) Alexander der Große, Sohn Philipps von der Olympias, geb. 356, gest. 323 v. Chr., reg. seit 336 v. Chr., führte, nachdem er seine abtrünnigen Nachbarn gezüchtigt hatte, den schon von seinem Vater vorbereiteten Heereszug gegen das schon verfallene Perserreich aus u. dehnte als glücklicher Eroberer das mazedonische Reich bis zum Indus aus; sein
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    Leben von Curtius beschr.; vgl. Iustin. lib. 11 u. 12. Liv. 6, 16 sqq. Droysen, Gesch. Alexanders des Gr., 5. Aufl. Gotha 1898. – V) Cornelius Alexander, s. polyhistor. – Form Alexandrus, Privil. vet. im Corp. inscr. Lat. 3. p. 848. col. 5. lin. 25: Schreibung Alexanter auf ältern Monumenten zu Rom nach Quint. 1, 4, 16; ebenso Alixenter, Corp. inscr. Lat. 1, 1501 (vgl. Ritschl opusc. 2, 496 sq.) u. Akk. Alixentrom, Corp. inscr. Lat. 14, 4099.
    Davon abgeleitet: A) Alexandrīa od. -ēa, ae, f. (Ἀλεξάνδρεια; über die im klass. Latein wahrsch. gew. Form -ea s. Madvig Cic. de fin. 5, 54. Drak. Liv. 31, 43, 5; vgl. Prisc. 2, 47), Name vieler von Alexander dem Gr. auf seinen Zügen gegründeter Städte (dah. Plur. cognominibus Alexandriis, Auct. itin. Alex. 36), von denen die bekanntesten sind: 1) Alexandria in Ägypten, auch mit dem Bein. Magna, im Westen der kanopischen Nilmündung (332 v. Chr.) erbaut, unter den Ptolemäern Hauptstadt des Reichs u. Residenz prachtliebender u. kunstsinniger Könige, Hauptsitz der von diesen Fürsten ungemein begünstigten Wissenschaften, unter den Römern Mittelpunkt des Welthandels, wegen des dort herrschenden Luxus u. des damit verbundenen ausschweifenden Lebens der Bewohner berüchtigt, noch j. Alexandria u. türk. Skanderia, Plin. 5, 62. Curt. 4, 8 (33), 1 sqq. Amm. 22, 16, 7 sqq. Cic. de fin. 5, 54.
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    Hor. carm. 4, 14, 35. – 2) Alexandria Troas, auch bl. Troas gen., Stadt südl. von Troja an der Küste, zur Zeit der Römer von diesen wegen ihrer Anhänglichkeit sehr begünstigt u. gehoben, Liv. 35, 42; 37, 35. Cic. Acad. 2, 11, aber später bl. Kolonie, Plin. 5, 124. – 3) Alexandria in Syrien, u. zwar in Pieria zwischen Issus u. Antiochien, j. Alexandrette od. Scanderone, Plin. 5, 91. – 4) Alexandria Ariôn, d.h. im Lande der Arier, am Flusse Arius (Ferah) u. an der großen Karawanenstraße nach Indien, j. Herat, Plin. 6, 61 u. 6, 93. Amm. 23, 6, 69. – 5) Alexandria in Arachosia, auch Alexandropolis gen., j. Kandahar, Amm. 23, 6, 72. – 6) Alexandria ad Caucasum, am Kreuzwege zwischen Ariana, Indien u. Baktrien, am Westabhang des Schneegebirges, das gegen NW. die indischen Länder begrenzt, in der Nähe des heutigen »Kabul«, Plin., 46. Curt. 7, 3 (14), 23. – 7) Stadt an der Vereinigung des Acesines und Indus, an der Stelle des heutigen Mittun Kot, Curt. 9, 8 (31), 8. – 8) Alexandria ultima (Ἀλ. εσχάτη), Alexanders des Großen äußerste Gründung am Jaxartes in Sogdiana, wahrsch. das jetzige Khodjend, Plin. 6, 49. Curt. 7, 6 (28), 25. Amm. 23, 6, 59.
    B) Alexandrēus, a, um (Ἀλεξάνδρειος), alexandrinisch, von Alexandrien, qui istas Alexandreas litteras attulit, Cic. ad Att. 11, 6, 7 ed. Hofm. (mit cod. M.), wo Baiter u.C.F.W. Müller (mit Boot) qui istas
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    Alexandreā (von Alexandrien) litteras attulit.
    C) Alexandriānus, a, um, alexandrinisch, Alexanders, purpura, Lampr. Alex. Sev. 40, 6: ficus, ibid. 60, 5: sodales, ibid. 63, 4.
    D) Alexandrīnus, a, um, 1) alexandrinisch = Alexanders, a) Alexanders d. Gr., historia, Treb. Poll. XXX tyr. 30, 22. – b) des Alexander Severus. opus. Lamor. Alex. Sev. 25, 7: basilica, ibid. 26, 7: sagittarii, dem Alexander ergeben, ibid. 32, 3. – 2) alexandrinisch = von Alerandrien, a) in Ägypten, rex, König von Ägypten (Ptolemäus Auletes), Cic.: vita et licentia, ausschweifendes Leben, wie es in Alexandrien herrschte, Caes.: panis, Plin.: pueri, Petr., od. deliciae, Quint., alex. (od. ägypt., also Mohren-) Sklaven, ein Luxusartikel der Römer: navis, ein Schiff der von Augustus errichteten ägypt. Handelsflotte, Suet. u. Sen.: bellum, Cäsars Kr. in Ägypten nach der pharsal. Schlacht, Cic.: marmora, Sen. – subst., der Alexandriner, Alexandrinus quidam u. idem Alexandrinus, Augustin. de civ. dei 22, 8, 3: gew. Plur., Alexandrīnī, ōrum, m., die Einw. von Alexandria, die Alexandriner, Cic. u.a. – b) von Alex. Troas (oben no. A, 2), laurus, Plin.
    E) Alexandrus, a, um, alexandrisch, Ven. Fort. app. 1, 98.

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  • 3 Arruntius

    Arruntius, ī, m., ein röm. Eigenname, unter dem am bekanntesten: a) L. Arruntius, Konsul im Jahre 22 v. Chr. mit Aeserninus (dah. Plur. Aesernini et Arruntii, Leute wie Äs.u. Arr., Tac. ann. 11, 7), als Staatsmann nicht unbedeutend, Vell. 2, 86, 2. Tac. ann. 1, 13; 1, 74 u.a.; bekannt als Historiker, Verf. einer Gesch. des punischen Krieges, Sen. ep. 114, 17. Plin. ind. libr. III, V u. VI; Gegner der neumodischen Beredsamkeit, Sen. contr. 7. praef. § 7. – b) ein berühmter Arzt unter dem Kaiser Klaudius, Plin. 29, 7 sqq. (wo auch Plur. Arruntii, Leute wie Arr.). – c) L. Arruntius Stella, gew. bl. Stella, ein röm. Dichter unter Domitian, Freund des Martial und Statius, Stat. silv. 1. praef. u. 1, 2. Mart. 1, 7, 1; 1, 61, 4; 4, 6, 5 u.a. Sidon. carm. 9, 264: Konsul wahrsch. 101 n. Chr., Corp. inscr. Lat. 6, 1492. Vgl. Seuffel Gesch. der röm. Literat.5 § 323, 1. – d) Arruntius Celsus, gew. bl. Celsus, ein röm. Grammatiker unter Antoninus Pius, Charis. 200, 27; 213, 18; 222, 6 u. 30. Prisc. 3, 22; 6, 67 u.a.

    lateinisch-deutsches > Arruntius

  • 4 Arruntius

    Arruntius, ī, m., ein röm. Eigenname, unter dem am bekanntesten: a) L. Arruntius, Konsul im Jahre 22 v. Chr. mit Aeserninus (dah. Plur. Aesernini et Arruntii, Leute wie Äs.u. Arr., Tac. ann. 11, 7), als Staatsmann nicht unbedeutend, Vell. 2, 86, 2. Tac. ann. 1, 13; 1, 74 u.a.; bekannt als Historiker, Verf. einer Gesch. des punischen Krieges, Sen. ep. 114, 17. Plin. ind. libr. III, V u. VI; Gegner der neumodischen Beredsamkeit, Sen. contr. 7. praef. § 7. – b) ein berühmter Arzt unter dem Kaiser Klaudius, Plin. 29, 7 sqq. (wo auch Plur. Arruntii, Leute wie Arr.). – c) L. Arruntius Stella, gew. bl. Stella, ein röm. Dichter unter Domitian, Freund des Martial und Statius, Stat. silv. 1. praef. u. 1, 2. Mart. 1, 7, 1; 1, 61, 4; 4, 6, 5 u.a. Sidon. carm. 9, 264: Konsul wahrsch. 101 n. Chr., Corp. inscr. Lat. 6, 1492. Vgl. Seuffel Gesch. der röm. Literat.5 § 323, 1. – d) Arruntius Celsus, gew. bl. Celsus, ein röm. Grammatiker unter Antoninus Pius, Charis. 200, 27; 213, 18; 222, 6 u. 30. Prisc. 3, 22; 6, 67 u.a.

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  • 5 Agrippa

    Agrippa, ae, m. ( nach Plin. 6, 45 u. Gell. 16, 6, 1 von aegre u. pes = der statt mit dem Kopfe zuerst mit den Füßen, also durch schwere Geburt zur Welt Gekommene; nach andern von ἄγρα u. ιππος), I) ein röm. Name, unter dem am bekanntesten sind: A) Agrippa Menenius, berühmt durch seine Fabel vom Magen u. den Gliedern, Liv. 2, 32. Quint. 5, 11, 19. – B) M. Vipsanius Agrippa, geb. 63 v. Chr., gest. 12 v. Chr., Vertrauter des Augustus von Jugend auf (Nep. Att. 12, 1), Gemahl der Tochter des Attikus, der Pomponia, dann der Schwestertochter des Augustus, der Marcella, dann der Tochter des Augustus, der Julia (Suet. Aug. 63), großer Feldherr u. Staatsmann, die Seele aller Unternehmungen des Augustus, der aus seinem großen Vermögen Rom durch großartige u. kunstvolle Bauten (Wasserbauten, Saepta Iulia, Porticus Neptuni, Thermae, Pantheon) verschönerte, an den Horaz die bekannte Ode (1, 6) richtete, s. Vell. 2, 79 sqq. Plin. 36, 15 (24), 121. Vgl. Thiel Verg. Aen. 8, 682. Frandsen, M. Vipsanius Agrippa, eine histor. Untersuchung über dessen Leben u. Wirken, Altona 1836. Quaestiones historicae de M. Vips. Agrippa, scr. H.I. van Eck. Lugd. Bat. 1842. – Nach ihm sind benannt die Agrippiana saepta, in der neunten Region Roms, Lampr. Alex. Sev. 26, 7. – C) Agrippa Postumus, ein nachgeborner Sohn des vorigen, durch Livias Ränke von seinem Großvater Augustus (i.J. 7 n. Chr.), der ihn früher adoptiert hatte, auf die Insel Planasia verbannt, Vell. 2, 104, 1 u. 112, 7. Suet. Aug. 64 sq. Tac. ann. 1, 3, 6; sogleich nach dem Regierungsantritt des Tiberius ermordet, Tac. ann. 1, 6, 1. Suet. Tib. 22. – II) Name zweier Könige von Judäa, Herodes Agrippa I., Sohn Herodes des Gr., noch jung von Tiberius als Gefangener nach Rom gebracht, von Kaligula freigelassen u. zum Fürsten von Lysania, Judäa u. Samaria eingesetzt, oft bei Tac. (s. Ruperti Tac. ann. 12, 23, 2); Vater des Herodes Agrippa II., Bruder der schönen Berenice (Tac. hist. 2, 2).

    lateinisch-deutsches > Agrippa

  • 6 Lateranus

    Laterānus, a, um, I) Familienname in der gens Claudia, Sextia u. Plautia, unter dem am bekanntesten die Plautii Laterani, Tac. ann. 15, 49 u. 60. Iuven. 8, 148, die auf dem cölischen Berge ein prächtiges Haus besaßen, egregiae Lateranorum aedes, Iuven. 10, 17, od. Lateranae aedes, Prud. c. Symm. 1, 587, später basilica Laterana, Hieron. ad Ocean., die Konstantin der Gr. dem Bischofe von Rom schenkte, lange Zeit der Sitz der Päpste, j. der Lateran. – II) Lateranus, der Gott des Herdes (focus), weil dieser von Ziegelsteinen (lateres) gemauert war, Arnob. 4, 6.

    lateinisch-deutsches > Lateranus

  • 7 Agrippa

    Agrippa, ae, m. ( nach Plin. 6, 45 u. Gell. 16, 6, 1 von aegre u. pes = der statt mit dem Kopfe zuerst mit den Füßen, also durch schwere Geburt zur Welt Gekommene; nach andern von ἄγρα u. ιππος), I) ein röm. Name, unter dem am bekanntesten sind: A) Agrippa Menenius, berühmt durch seine Fabel vom Magen u. den Gliedern, Liv. 2, 32. Quint. 5, 11, 19. – B) M. Vipsanius Agrippa, geb. 63 v. Chr., gest. 12 v. Chr., Vertrauter des Augustus von Jugend auf (Nep. Att. 12, 1), Gemahl der Tochter des Attikus, der Pomponia, dann der Schwestertochter des Augustus, der Marcella, dann der Tochter des Augustus, der Julia (Suet. Aug. 63), großer Feldherr u. Staatsmann, die Seele aller Unternehmungen des Augustus, der aus seinem großen Vermögen Rom durch großartige u. kunstvolle Bauten (Wasserbauten, Saepta Iulia, Porticus Neptuni, Thermae, Pantheon) verschönerte, an den Horaz die bekannte Ode (1, 6) richtete, s. Vell. 2, 79 sqq. Plin. 36, 15 (24), 121. Vgl. Thiel Verg. Aen. 8, 682. Frandsen, M. Vipsanius Agrippa, eine histor. Untersuchung über dessen Leben u. Wirken, Altona 1836. Quaestiones historicae de M. Vips. Agrippa, scr. H.I. van Eck. Lugd. Bat. 1842. – Nach ihm sind benannt die Agrippiana saepta, in der neunten Region Roms, Lampr. Alex. Sev. 26, 7. – C) Agrippa Postumus, ein nach-
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    geborner Sohn des vorigen, durch Livias Ränke von seinem Großvater Augustus (i.J. 7 n. Chr.), der ihn früher adoptiert hatte, auf die Insel Planasia verbannt, Vell. 2, 104, 1 u. 112, 7. Suet. Aug. 64 sq. Tac. ann. 1, 3, 6; sogleich nach dem Regierungsantritt des Tiberius ermordet, Tac. ann. 1, 6, 1. Suet. Tib. 22. – II) Name zweier Könige von Judäa, Herodes Agrippa I., Sohn Herodes des Gr., noch jung von Tiberius als Gefangener nach Rom gebracht, von Kaligula freigelassen u. zum Fürsten von Lysania, Judäa u. Samaria eingesetzt, oft bei Tac. (s. Ruperti Tac. ann. 12, 23, 2); Vater des Herodes Agrippa II., Bruder der schönen Berenice (Tac. hist. 2, 2).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Agrippa

  • 8 Lateranus

    Laterānus, a, um, I) Familienname in der gens Claudia, Sextia u. Plautia, unter dem am bekanntesten die Plautii Laterani, Tac. ann. 15, 49 u. 60. Iuven. 8, 148, die auf dem cölischen Berge ein prächtiges Haus besaßen, egregiae Lateranorum aedes, Iuven. 10, 17, od. Lateranae aedes, Prud. c. Symm. 1, 587, später basilica Laterana, Hieron. ad Ocean., die Konstantin der Gr. dem Bischofe von Rom schenkte, lange Zeit der Sitz der Päpste, j. der Lateran. – II) Lateranus, der Gott des Herdes (focus), weil dieser von Ziegelsteinen (lateres) gemauert war, Arnob. 4, 6.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Lateranus

  • 9 Lentulus [2]

    2. Lentulus, ī, m., ein Familienname der kornelischen gens, unter dem am bekanntesten P. Cornel. Lentulus Spinther, der als Konsul Ciceros Zurückberufung aus dem Exil beförderte, Cic. epist. 1, 1 sqq. (Briefe Ciceros an Lentulus u. umgekehrt). Sall. Cat. 47, 4. – P. Lentulus Sura, ein Mitverschworener Katilinas, Sall. Cat. 17, 3. Cic. Cat. 3, 6. Vell. 2, 34, 3 sq. – Dav.: a) Lentulitās, ātis, f., der alte Adel der lentulischen Familie, gleichs. die Lentulität, scherzh. gebildet von Cic. ep. 3, 7, 5. – b) lentulizo, āre, den Lentulus spielen, Consent. art. 376, 33 K.

    lateinisch-deutsches > Lentulus [2]

  • 10 Lentulus

    2. Lentulus, ī, m., ein Familienname der kornelischen gens, unter dem am bekanntesten P. Cornel. Lentulus Spinther, der als Konsul Ciceros Zurückberufung aus dem Exil beförderte, Cic. epist. 1, 1 sqq. (Briefe Ciceros an Lentulus u. umgekehrt). Sall. Cat. 47, 4. – P. Lentulus Sura, ein Mitverschworener Katilinas, Sall. Cat. 17, 3. Cic. Cat. 3, 6. Vell. 2, 34, 3 sq. – Dav.: a) Lentulitās, ātis, f., der alte Adel der lentulischen Familie, gleichs. die Lentulität, scherzh. gebildet von Cic. ep. 3, 7, 5. – b) lentulizo, āre, den Lentulus spielen, Consent. art. 376, 33 K.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Lentulus

  • 11 Allienus

    Alliēnus (Āliēnus), ī, m., röm. Eigenname, unter dem am bekanntesten ist: Q. Allienus, Prätor im J. 49 v. Chr., Cic. ad Q. fr. 1, 1, 3. § 10; ad Att. 10, 15, 3 u.a. Auct. b. Afr. 2. § 3 u. 34. § 4 u.a.

    lateinisch-deutsches > Allienus

  • 12 Dolabella [2]

    2. Dolābella, ae, m., ein röm. Familienname in der gens Cornelia, unter dem am bekanntesten: P. Cornelius Dolabella, Schwiegersohn Ciceros, Cic. ep. 2, 16, 5 u. 7 (u. sonst oft in Cic. epp., s. Orelli Onomast. Tull. 1. p. 175 sq.). – Dav. Dolābelliānus, a, um, nach einem (unbekannten) Dolabella benannt, dolabellianisch, Col. u. Plin.

    lateinisch-deutsches > Dolabella [2]

  • 13 Nepos [2]

    2. Nepōs, ōtis, m., ein röm. Beiname, unter dem am bekanntesten Cornelius Nepos, ein berühmter Geschichtsschreiber, Freund des Pomp. Attikus, Cicero u. Katull, geb. um 90, gest. um 30 v. Chr., von dessen Werken nur noch Fragmente u. ein Teil seiner Schrift de viris illustribus vorhanden sind, Gell. 15, 28 u.a. Plin. 9, 137. Plin. ep. 4, 28, 1; 5, 3, 6: Nepos Cornelius, Lact. 3, 15, 10. Vgl. W. Teuffel Gesch. der röm. Literat.5 § 195.

    lateinisch-deutsches > Nepos [2]

  • 14 Nero

    Nero, ōnis, m., (nach Suet. Tib. 1, 2 ein sabinisches Wort = fortis ac strenuus), ein Familienname des klaudischen Geschlechts, unter dem am bekanntesten a) C. Claudius Nero, Konsul 207 v. Chr. und als solcher Besieger Hasdrubals bei Sena, Liv. 27, 41 sqq. Suet. Tib. 2, 1. – – b) Tib. Claudius Nero, der fünfte röm. Kaiser (54–68 n. Chr.), Tac. ann. lib. 12–16. Suet. Vit. Ner. 1 sqq. Wegen seiner Grausamkeit berüchtigt, dah. v. Kaiser Domitian appell. calvus Nero, Iuven. 4, 38. Auson. Caesares 1, 17. p. 112, 17 Schenkl. – Dav.: A) Nerōnēus, a, um, neronëisch, des Nero, mensis, Tac. u. Suet.: certamen (= Neronia), Suet.: unda, Stat. – B) Nerōniānus, a, um, neronianisch, des Nero, dictum (des Konsuls N.), Cic. de or. 2, 248: piscina, Cassiod. var. 2, 39, 5. – C) Nerōnia, ōrum, n., die Festspiele des Nero, vom Kaiser Nero sich selbst zu Ehren eingeführt u. alle fünf Jahre mit musikal. Wettkämpfen, Wettrennen usw. gefeiert, Suet. Ner. 12, 3.

    lateinisch-deutsches > Nero

  • 15 Oppius

    Oppius, a, um, röm. Familienname, unter dem am bekanntesten C. Oppius, der vertraute Freund Cäsars, mit Unrecht für den Verf. des bellum Alex. u. Hisp. (am Cäsar) gehalten, Suet. Caes. 52 u. 56 72: oft in Cic. epp., s. Orelli Onomast. Tull. 2. p. 430 sq. Vgl. Herzog Caes. b. G. p. 592 sq. – Adi. Oppius mōns, einer der beiden den mons Esquilinus bildenden Hügel (vgl. Cispius), j. Hügel von St. Pietro in Vincola, Varro LL. 5, 50.

    lateinisch-deutsches > Oppius

  • 16 Philus

    Philus, ī, m., röm. Beiname in der gens Furia, unter dem am bekanntesten L. Furius Philus, Freund des Lälius u. Scipio, mitsprechende Person in Ciceros Schrift de re publica, Cic. de rep. 1, 17; de amic. 14 u.a.: Plur. Phili, Männer wie Philus, ein Philus, Cic. de amic. 21.

    lateinisch-deutsches > Philus

  • 17 Rullus [2]

    2. Rullus, ī, m., röm. Beiname, unter dem am bekanntesten war der Volkstribun P. Servilius Rullus, gegen den Cicero die drei agrarischen Reden hielt. – Plur. Rulli, Cic. Phil. 5, 48.

    lateinisch-deutsches > Rullus [2]

  • 18 Vopiscus [2]

    2. Vopiscus, ī, m., ein röm. Zuname, unter dem am bekanntesten Iul. Caesar Vopiscus, der von Cicero mehrere Male mit gutem Erfolge verteidigt wurde, Cic. Phil. 11, 11. – u. Flavius Vopiscus, ein späterer röm. Geschichtschreiber, gegen Ende des 3. Jahrh., aus Syrakus gebürtig; vgl. W. Teuffel Gesch. der röm. Liter.6 § 392.

    lateinisch-deutsches > Vopiscus [2]

  • 19 Allienus

    Alliēnus (Āliēnus), ī, m., röm. Eigenname, unter dem am bekanntesten ist: Q. Allienus, Prätor im J. 49 v. Chr., Cic. ad Q. fr. 1, 1, 3. § 10; ad Att. 10, 15, 3 u.a. Auct. b. Afr. 2. § 3 u. 34. § 4 u.a.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Allienus

  • 20 Dolabella

    2. Dolābella, ae, m., ein röm. Familienname in der gens Cornelia, unter dem am bekanntesten: P. Cornelius Dolabella, Schwiegersohn Ciceros, Cic. ep. 2, 16, 5 u. 7 (u. sonst oft in Cic. epp., s. Orelli Onomast. Tull. 1. p. 175 sq.). – Dav. Dolābelliānus, a, um, nach einem (unbekannten) Dolabella benannt, dolabellianisch, Col. u. Plin.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Dolabella

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